Ausschussquote berechnen

Wie hoch ist bei Ihnen die Ausschussquote? Wie berechnen man diese eigentlich? Geben Sie zur Berechnung der Ausschussquote einfach unten die Ausschussmenge sowie die Produktionsmenge ein.

Ausschussmenge  
Produktionsmenge  

   

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Bei Produktionen von Artikeln welcher Art auch immer, gerade wenn diese maschinell gefertigt werden, kann der Produzent nicht davon ausgehen, dass jedes einzelne Teil perfekt ist und verwendet werden kann. Es gibt immer schadhafte oder schlecht gefertigte Artikel, die für den anschließenden Vertrieb nicht geeignet sind. Da es sich meistens, zumindest abseits der Manufakturen, um Artikel handelt, die in großer, manchmal unüberschaubarer Menge gefertigt werden, muss der Produzent wissen, mit wie viel Teilen er dabei rechnen muss, die der Produktion anschließend keine Verwendung finden werden, weil er das für die Gesamtkalkulation braucht. Die Menge der schadhaften Artikel bei der Produktion wird als Ausschuss bezeichnet.

Was ist die Ausschussquote?

Die Ausschussquote wird in Prozent angegeben und zeigt dem Produzierenden an, mit wie viel Ausschuss, also mit wie viel nicht zu gebrauchender Artikel er bei seiner Produktion im Schnitt rechnen muss, und zwar nicht als tatsächliche Ist-Menge der Stücke, sondern als Menge der Produktion an sich. So hat er die Möglichkeit, schon vor der nächsten Produktion durch die Erfahrungswerte, die er bei vorangegangenen Produktionen gesammelt hat, den Ausschuss seiner kommenden Produktion zu kennen und mit diesem Wert zu rechnen und außerdem diesen Wert mit in seine Kostenkalkulation einfließen zu lassen.

 

Wie wird die Ausschussquote berechnet?

Zwei Faktoren müssen zur Berechnung der Ausschussquote bekannt sein. Zum einen muss der Produzent die tatsächliche Ist-Menge der fehlerhaften Teile einer Produktion kennen, zum anderen die Gesamtzahl aller in der Produktion gefertigten Teile. Die Stückzahl der fehlerhaften Teile, des Ausschusses also, wird durch die Stückzahl der insgesamt produzierten Teile, inklusive der fehlerhaften, geteilt. Anschließend wird das Ergebnis dieser Division mit 100 multipliziert. Das Ergebnis aus dieser Rechnung in 2 Schritten ist dann wie gesagt ein Prozentwert.

Genau das berechnet das hilfreiche Tool auf dieser Webseite. In die obere Zeile, die mit Ausschussmenge deklariert ist, wird die tatsächliche Ist-Menge der fehlerhaften Artikel eingegeben. In die untere Zeile, die mit Produktionsmenge deklariert ist, wird die Stückzahl aller gefertigten Teile einer Produktion eingetragen, inklusive der fehlerhaften. Der Rechner benutzt dann die oben beschriebene Formel, dividiert diese beiden Zahlen also und multipliziert das Ergebnis mit dem Faktor 100. Das Ergebnis ist dann ein Prozentwert.

 

 

Ein Beispiel

Wenn sich zum Beispiel eine Firma auf die Herstellung von Glühbirnenfassungen spezialisiert hat und bei einer Gesamtproduktion von 50.000 Stück 296 fehlerhafte und nicht zu verwendende Fassungen als Ausschuss zählt, gibt man in die Rechenmaske in die obere Zeile den Wert 296 ein, in die untere den Wert 50.000. Das Ergebnis ist 0.59%. Denn 296 geteilt durch 50.000 ist 0.0059. Und das mal 100 ist 0.59. Also liegt die Ausschussquote der Gesamtproduktion von 50.000 Stück Glühbirnenfassungen bei 0.59%.