Kapazitätsauslastungsgrad berechnen

Lassen Sie hier den Kapazitätsauslastungsgrad berechnen. Geben Sie dazu lediglich die Fertigungstunden sowie die Kapazitätsstunden an.

Fertigungsstunden  
Kapazitätsstunden  

   

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Der Kapazitätsauslastungsgrad, auch als Auslastungsgrad oder Beschäftigungsgrad bezeichnet, ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaft und gibt prozentual an, welcher Anteil der Gesamtkapazität genutzt wird.

Er gibt Auskunft darüber wie viel Prozent der verfügbaren Arbeitsstunden tatsächlich genutzt werden. Die tatsächlichen Fertigungsstunden werden den so genannten Kapazitätsstunden gegenübergestellt.

Ein Grad von zum Beispiel 50 Prozent sagt aus, dass die Kapazität einer eines Unternehmen – gemessen anhand von Stückzahlen oder Arbeitsstunden – nur zur Hälfte genutzt wird.
Ein hoher Beschäftigungsgrad verringert die Stückkosten, also reduziert die Herstellungskosten und bedeutet einen höheren Gewinn für das Unternehmen.

Kapazitätsauslastungsgrad Berechnung

Der Kapazitätsauslastungsgrad lässt sich mit einer einfachen Formel berechnen:

Kapazitätsauslastungsgrad = Ist-Auslastung geteilt durch die Mögliche Auslastung, also Kapazität.
Die Kapazität gibt die mögliche Leistung in einem gewissen Zeitraum an.

Beispiel der Berechnung für den Beschäftigungsgrad beziehungsweise Kapazitätsauslastungsgrad

Ein Unternehmen hat die Kapazität und kann jeden Tag in 8 Stunden 4.800 Stück eines Produkts herstellen.

Ist die Auftragslage schlecht und es werden nur 3.600 Stück täglich hergestellt, also die Ist-Auslastung, errechnet der Beschäftigungsgrad 75 Prozent (3.600 Stück geteilt durch 4.800 Stück).

Besonders für Unternehmen mit einem hohen Fixkostenanteil, beispielsweise Energieversorger, Automobilhersteller oder Transportunternehmen ist die hohe Kapazitätsauslastung von Bedeutung.
Die Fixkosten verteilen sich bei einer hohen Kapazitätsauslastung auf große Stückzahlen und die Stückkosten sinken dadurch und die Gewinne steigen an, das ist die so genannte Fixkostendegression.

Wie viel Prozent der verfügbaren Arbeitsstunden im Unternehmen werden tatsächlich genutzt ? auch hier gibt der Kapazitätsauslastungsgrad Antwort. Zum Beispiel 100 % waren 40 Stunden bei einer 40-Stunden-Woche.

Ein niedriger Kapazitätsauslastungsgrad kann eine Stockung im Produktionsprozess verursachen, falls bereitstehende Teilkapazitäten nicht mehr ausreichen, um die Produktionserfordernisse zu bewältigen.

Dies kann beim Personal mit Überstunden, Zeitarbeit oder Schichtbetrieb beseitigt werden sowie mit bei Beschaffung und Absatz im Lager der Produkte oder bei Maschinen, wenn Produktionsüberwachung und zeitliche Soll vorgaben für einzelne Produktionsschritte eingeleitet werden.

Der Kapazitätauslastungsgrad hängt von der Intensität mit der produziert wird ab und von der Anzahl der verfügbaren Maschinen und dem Zeitraum, in welchem sie eingesetzt werden.