Ermittlung Bestellmenge

Wie ermittelt man die Bestellmenge (Nettobedarf)?

Bruttobedarf (Primär-, Sekundör- und Tertiärbedarf)
./. Lagerbestand (Buchbestand)
./.Werkstattbestand (work in progress)
./. Bestellbestand (offene Bestellungen)
+Vormerkungen (Auftragsbestand)
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= Bestellmenge (Nettobedarf)

Ermittlung der Nettobestellmenge (Bestellmenge)

Bruttobedarf (Primär-, Sekundär-, Tertiärbedarf)  
Lagerbestand  
Werkstattbestand  
Bestellbestand  
Auftragsbestand  

   

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Allgemein benötigt man eine Bedarfsrechnung um festzustellen wie viele, welche, wann und wo Materialien, Stoffe, Baugruppen etc. zur Produktion oder für ein Produkt selbst benötigt werden. Dies ist ein essenzieller Bestandteil der Materialwirtschaft. Anhand des Nettobedarfes erkennt man, ob und wann neues Material bzw. sonstige Produktionselemente bestellt werden müssen. Der Rechner ermöglicht eine leichte und schnelle Berechnung.

Berechnung des Nettobedarfes

Im Rechner trägt man als erstes den Bruttobedarf ein. Dieser setzt sich aus Primär-, Sekundär- und Tertiär bedarf zusammen und ergibt den Bruttogesamtbedarf.

Nächster Schritt – Lagerbestand subtrahieren

Anschließend wird der Lagerbestand – auch Buchbestand genannt – vom Bruttobedarf abgezogen. Der Lagerbestand besteht aus Mindest-, Melde- und Höchst-/Maximalbestand. Er gibt an, wie viel nutzbares Material/Stoffe etc. noch vorhanden sind.

Werkstattbestand benennen und subtrahieren

Als Werkstattbestand bezeichnet man alle sich im internen Produktionsumlauf befindlichen Mengen, die in die weitere Fertigung mit einfließen. Auch dieser Bestand wird vom Bruttobedarf subtrahiert.

Den Bestellbestand subtrahieren

Der Bestellbestand ist der Bestand, bei dem Nachbestellt werden muss. Er entsteht, wenn man die Beschaffungszeit mit dem Materialverbrauch pro Zeiteinheit multipliziert. Er wird vom Bruttobedarf abgezogen.

Auftragsbestand addieren

Bei dem Auftragsbestand handelt es sich um den Bedarf für ausstehende Aufträge, die erfüllt werden müssen und deshalb in die Berechnung für zukünftigen Bedarf mit einfließen. Dieser Wert wird zum Bruttobedarf addiert.

Ergebnis berechnen

Wenn Sie die oben genannten Werte in den Rechner eingetragen haben, drücken Sie den Button „Rechnung erstellen“ um den Nettobedarf zu erhalten.

Hier eine Beispielrechnung:

Der Bruttobedarf der Firma beträgt 100 Einheiten. Der noch vorhandene Lagerbestand von 30 Einheiten wird subtrahiert. Auch die im Umlauf befindlichen Mengen (Werkstattbestand) von 20 Einheiten werden zusammen mit dem Bestellbestand von 15 Einheiten subtrahiert. Ausstehende Aufträge schlagen mit 20 Einheiten zu Buche und werden addiert. Es ergibt sich ein Nettobedarf von 55 Einheiten.