Reibungskraft

Bei Bewegungen zwischen Körpern oder Teilchen treten Hemmungen auf. Diese Hemmungen werden als Reibung bezeichnet. Die Reibung zwischen Körpern oder Teilchen wird aber auch als Friktion bezeichnet.

Also immer wenn feste Körper aufeinander haften, rollen oder gleiten, treten Reibungen auf. Zwischen diesen einzelnen Körpern wirken also Kräfte. Diese werden als Reibungskräfte bezeichnet und sind immer so ausgerichtet, das sie der Bewegung des Körpers entgegenwirken, diese also hemmen.

Die Reibung wird unterschieden zwischen der äußeren Reibung und der inneren Reibung. So treten sowohl bei der äußeren Reibung und bei der inneren Reibung Reibungskräfte auf. Die Größe der Reibung wird hervorgerufen durch die Bewegung des Körpers.

Die Reibungskraft wird durch die Materialbeschaffenheit aber auch durch Ölung oder Schmierung beeinflusst. Angegeben wird die Reibungskraft mit der Reibungszahl. Je kleiner also die Reibungszahl ist, umso geringer ist die Reibungsarbeit.

Ursachen und Arten der Reibung

Die Ursachen der Reibung liegen hauptsächlich in der Oberfläschenbeschaffenheit der Körper.
Dabei ist jede Oberfläche eines Körpers mehr oder weniger rau. Selbst Körper, die äußerlich sehr glatt erscheinen, zeigen unter der Lupe oder unter dem Mikroskop feine Unebenheiten auf. Liegen diese Körper nun aufeinander oder bewegen sich diese Körper nunmehr aufeinander, so berühren und verhaken sich diese Unebenheiten und es entsteht die Reibung.
Gerade bei der äußeren Reibung wird zwischen den verschiedenen Arten der Reibung unterschieden. Dabei wird diese Reibung auch als Festkörperreibung bezeichnet, da sie immer zwischen den äußeren Kontaktflächen der sich berührenden Körper auftritt. Die äußere Reibung unterteilt man in die Haftreibung, in die Gleitreibung, in die Rollreibung, in die Wälzreibung, Bohrreibung und Seilreibung.

Haftreibung, Gleitreibung und Rollreibung

Gerade in der Physik und bei der Hasse ist die Haftreibung sehr erwünscht. Diese Art der Reibung kennt vor allem aus dem Alltag, denn wenn es diese nicht geben würde, so würden zum Beispiel Möbel nicht an ihrem Platz stehen bleiben. Auch die abgestellten Fahrzeuge, deren Räder gewollt blockiert werden, würden vom leichtesten Windzug in Bewegung gesetzt werden. Die Gleitreibung findet man bei allen Körpern, die sich relativ zueinander bewegen. Wird ein Körper auf einer Unterlage gerollt, so entsteht die sogenannte Rollreibung.

Bohr- und Seilreibung

Dreht sich ein Körper auf einer Ebene um eine vertikale Achse, so entsteht die Bohrreibung und wenn ein Seil um einen runden Körper gelegt wird und darauf beidseitig Kräfte wirken, so entsteht die Seilreibung.

Innere Reibung

Die innere Reibung hat einen Einfluß auf die Zähigkeit von verschiedenen Materialien. Daneben beschreibt sie aber auch den Widerstand von Körpern, die sich im Inneren von Fluiden bewegen.
Manche Flüssigkeiten verlieren sogar ihre innere Reibung aufgrund von Temperatureinflüssen und haben so ihre Normalkraft.
Nicht jedem liegt Physik. Immerhin war es bei vielen Schülern das meist gehasste Fach im ganzen Lehrplan. Doch im Alltag werden wir ohne es oft zu ahnen, mit Physik konfrontiert, wie die Reibungskraft beweist. Denn diese ist in unserem alltäglichen Leben fest integriert ohne, dass wir es oftmals überhaupt als solches realisieren. Viele Menschen wissen jedoch nicht, was genau sie unter Reibungskraft verstehen müssen oder was damit gemeint ist. Beispielsweise wenn Körper aneinanderreiben, kleben, schmiegen oder rollen entsteht eine Reibungskraft. Auch der Bremsvorgang beim Auto wird als physikalische Reibungskraft bezeichnet. Reibungskraft ist somit alles, was Reibungen erzeugt.

Wo wird die Reibungskraft benötigt?

Eine sehr komplexe Frage, die nicht nur die tiefe Physik betrifft. Denn im Alltag benötigen viele Menschen nahezu tägliche die Reibungskraft sowie deren Formel. Die Kraft der Reibung wird beim Bohren freigesetzt, diese nennt sich beispielsweise Bohrreibung. Es gibt innere Reibungskräfte als auch äußere. Flüssigkeiten sind ebenfalls in der Lage eine Reibungskraft zu erzeugen. Auch Möbel werden mit Druck zu haftbaren Reibungskräften, damit sie überhaupt in der Lage sind, vor Ort zu stehen. Flüssigkeiten hingegen werden als innere Reibungskraft bezeichnet, die wesentlich komplexer zu erklären sind. In diesem Falle beschreibt die Reibungskraft auch den Reibungswiederstand den die Flüssigkeit sowie deren inneren Teilchen benötigt, um sich zu strömen oder sich zu verformen. Für den Laien klingt dies sicherlich sehr kompliziert, aber im Grunde genommen ist es recht simpel, wenn man die Reibungskraft einmal verstanden hat.

Wo im Alltag gibt es Reibungskräfte?

Da wir Menschen die Reibungskraft als selbstverständlich hinnehmen, wissen wir oftmals nicht, wo sie tatsächlich vorkommt. Dabei ist ein Streichholz, welches wir an der dafür vorgesehenen Stelle anzünden müssen, nur funktionable durch seine Reibungskraft, die wir durch das Anstecken erzeugen. Auch die Bremsen eines Fahrzeuges geraten nur in den Stillstand, dank der entsprechenden Zusammensetzung der Materialien, die wiederum Reibungen erzeugen. Auch das Bohren gilt als Reibungskraft. Der Atmosphärendruck ist natürlich etwas spezifischer in puncto Reibungskraft, aber auch hier kommt sie vor. Flüssigkeiten verformen sowie verströmen sich und erzeugen ebenfalls eine innere Reibungskraft. Im Grunde genommen sind wir Menschen tagein sowie tagaus mit der Kraft der Reibung, welche in mbar berechnet konfrontiert.

In welcher Branche wird die Reibungskraft benötigt?

Reibungskraft ist vor wiegend im mathematischen, anatomischen sowie physischen Bereichen vorzufinden. Jedoch auch in der Autoindustrie, um beispielsweise die Bremsen ideal aufeinander einstimmen zu können. Viele Branchen nutzen Reibungskraft selber ohne es zu wissen, sodass im Grunde genommen auch an dieser Stelle gesagt werden kann, dass viele Branchen mit ihr arbeiten, aber es nicht bewusst wissen. Klingt wie ein Paradoxon, aber leider ist es so. Wir Menschen machen uns wenige Gedanken darüber, wieso gewisse Sachen, wie ein Streichholz anzünden funktionieren, obwohl es sehr simple zu erklären ist. Physiker, Autoindustrien, Fahrzeugindustrien im Allgemeinen sowie Wissenschaftler sind jedoch regelmäßig mit der Kraft der Reibungen konfrontiert.