Laufgeschwindigkeit berechnen

Sie laufen gerne und viel und möchten Ihre Laufgeschwindigkeit für Ihren Trainingsplan berechnen lassen? Dann ist der Hilfreiche-Tools-Laufgeschwindigkeit-Rechner genau das Richtige für Sie.

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Zeit [std:min:sek]  

   

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Laufgeschwindigkeit berechnen

Egal ob gemütliches Joggen oder waschechter Marathonlauf, Laufen hat sich zum echten Massensport entwickelt. Viele Hobby-Läufer möchten sicherlich nicht nur wissen, welche Laufschuhe die besten wären, sondern auch ihr Lauftempo beurteilen können, um ihre Trainingspläne dementsprechend auszurichten. Dazu bietet Ihnen der Hilfreiche-Tools-Rechner die Möglichkeit, ihre Laufgeschwindigkeit zu berechnen und mit den Leistungen von anderen zu vergleichen.

 

So funktioniert der Laufgeschwindigkeit-Rechner

Sei es mit Laufschuh oder barfuß, für ein Intervalltraining oder als Freizeitvergnügen – hier können Sie die Laufgeschwindigkeit für Ihr Training berechnen. Geben Sie dazu die gelaufene Distanz in Metern und die Gesamtzeit, die Sie für die Laufstrecke benötigt haben, im Format Stunden:Minuten:Sekunden ein.

Klicken Sie auf „Berechnen”, und das Ergebnis wird Ihnen als Wert in Kilometern pro Stunde im Textfeld angezeigt.

Ein Beispiel: Wenn Sie einen Kilometer beziehungsweise 1000 Meter eingeben und diese Strecke in 15 Minuten zurückgelegt haben sollten, dann geben Sie 0:15:00 in das Zeitangabe-Feld ein.
Im Textfeld wird angezeigt, dass Ihre Laufgeschwindigkeit 4,00 km/h beträgt.

 

5 wichtige Fakten über die Laufgeschwindigkeit

  • Jeder Mensch verfügt über eine individuelle Laufgeschwindigkeit
  • Die Laufgeschwindigkeit ist abhängig von Körpergröße, Beinlänge, Gewicht sowie vom Trainings- und Gesundheitszustand
  • Das Durchschnittstempo liegt bei einem Menschen bei etwa 5 km/h
  • Die günstigste Laufgeschwindigkeit beträgt, einer aktuellen Studie zur Folge, durchschnittlich 4,5 Minuten pro Kilometer bei Männern und 5,8 bei Frauen
  • Es gibt Laufgeschwindigkeiten beim Walken, Joggen und beim Dauerlauf

 

Was versteht man eigentlich unter „Laufen“?

Laut Lexikon befindet sich ein zweibeiniges Wesen wie der Mensch beim Laufen in einem andauernden Zustand des Vorwärtsfallens. Wiederholtes Selbstauffangen zum richtigen Zeitpunkt verhindert das Fallen für die Dauer eines weiteren Schrittes, sodass eine relativ gleichmäßige Bewegung aufrechterhalten wird. Wenn es um die durchschnittliche Laufgeschwindigkeit eines Menschen geht, meint man dabei eine entspannte Art und Weise, in welcher sich ein Mensch fortbewegt.

 

Der schnellste Mensch der Welt

Der Weltrekord im Laufen wird vom achtfachen Olympiasieger Usain St. Leo Bolt (geboren am 21. August 1986 in Sherwood Content, Jamaika) gehalten, und das gleich mehrfach. Er hält den Weltrekord sowohl in der 4-mal-100-Meter-Staffel als auch im 100- und im 200-Meter-Lauf. Mit der Weltrekordzeit von 9,58 Sekunden, aufgestellt am 16. August 2009 bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin, ist er der bislang einzige Mensch, der 100 Meter in weniger als 9,6 Sekunden zurücklegte. Bei derselben WM in 2009 legte er außerdem den Weltrekord über die 200-Meter-Distanz mit 19,19 Sekunden vor.

 

Jogging oder Dauerlauf

Der Begriff „Jogging” stammt aus der englischen Sprache und kann mit „Dauerlauf” übersetzt werden. Damit bezeichnet man eine Form des Freizeit-Laufsports, welcher durch gemächliche Dauerläufe die allgemeine körperliche Kondition oder Ausdauer steigern soll.

In Deutschland wurde die Freizeitsportart Dauerlauf bereits um 1950 durch Waldnieler Arzt Dr. Ernst van Aaken bekannt, der Dauerlaufgruppen organisierte. Jogging erlebte seinen weltweiten Durchbruch dank des neuseeländischen Trainers Arthur Lydiard (1917–2004). Seine Neuerung war, den Dauerlauf nicht mehr im Wald oder auf Sportplätzen stattfinden zu lassen, sondern einfach auf  den Straßen.

Er gründete 1961 den ersten Jogging-Club und gilt als Erfinder des Joggings. 1962 brachte der US-amerikanische Läufer, Trainer und Konstrukteur Bill Bowerman (1911–1999) die Jogging-Idee nach einem Neuseeland-Besuch in seine Heimat USA. Von dort aus erlebte die Jogging-Bewegung ihre Verbreitung in die ganze Welt.

 

Jogging und überschüssige Pfunde loswerden

Joggen als Ausdauertraining steigert die körperliche Ausdauer sowie die physische Leistungsfähigkeit des Körpers und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Zudem wird die Knochendichte positiv beeinflusst.

Wenn übergewichtige Menschen zusätzlich eine Diät machen, kann das Jogging zu einer negativen Energiebilanz beitragen. Daher können Sie schneller überschüssige Pfunde loswerden, da durch Jogging der Leistungsumsatz gesteigert wird. Bei einem Body-Mass-Index größer als 30 ist Joggen  jedoch aufgrund der hohen Gelenkbelastung nicht zu empfehlen.

Jogging stellt an den Körper ähnliche physische Belastungen wie das Laufen als Sportdisziplin. Der Körper muss sich daran erst langsam anpassen. Besonders Sehnen, Gelenke und Bänder sind durch  Überbelastung gefährdet.

 

Nicht zu langsam Joggen

Amerikanische Wissenschaftler untersuchten den Energieverbrauch von Läufern bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Demnach ist langsames Joggen besonders ungünstig, da beispielsweise der Energieverbrauch bei langsamem Tempo von rund 7 km/h um fast 20 % steigt. Und es ist auch extrem anstrengend, weil man sich bei extrem langsamem Joggen im Übergangsbereich zwischen Gehen und Rennen befindet.

Diese Erkenntnisse über den Energieverbrauch beim Joggen stehen im Widerspruch zur bislang vorherrschenden Ansicht, dass die Laufgeschwindigkeit keine Rolle spiele. Man dachte, dass die Energie, die für eine bestimmte Strecke aufgewendet wird, stets dieselbe bleibe. Was zur Folge hätte, dass langsame Läufer sich zwar weniger, dafür aber länger anstrengen müssen.

Was nun doch nicht zu stimmen scheint, denn jeder hat ein persönliches Tempo, das vom Standpunkt des Energieverbrauchs besonders günstig ist.
Eine Faustregel für Freizeit-Jogger: nur so schnell laufen, dass gleichzeitig noch eine Unterhaltung möglich ist.

 

Marathon als olympische Disziplin

Unter Marathon oder Marathonlauf  versteht man eine auf Straßen oder Wegen ausgetragene sportliche Laufveranstaltung über die feste Distanz von 42,195 Kilometern. Ein Marathonlauf ist zugleich die längste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik. Bei vielen Laufveranstaltungen, besonders jene, die zu Höhepunkten im Leichtathletik-Jahresablauf abgehalten werden, führt der Zieleinlauf in ein Stadion, wo noch zusätzlich eine Runde zu laufen ist.

Bei Olympischen Spielen wird die volle Marathonstrecke seit 1896 von Männern gelaufen, jedoch wird die volle Strecke als  25 Meilen oder circa 40 Kilometer definiert. Frauen laufen diese Marathondistanz bei Olympischen Spielen seit 1984.

 

Marathon als Freizeitsport

Menschen, die nahezu untrainiert an solche sportlichen Herausforderungen wie einen Marathonlauf herangehen wollen, sollten langsam mit dem Trainieren beginnen. Jeden Tag ein gewisses Kilometerpensum in einer gewissen Zeit und dann jeden Tag ein wenig mehr. Eine volle Marathon-Distanz lässt sich von Untrainierten nur im Gehen zurücklegen. Als Tagespensum gilt eine Strecke von maximal 30 km. Rechnet man dies auf eine Netto-Gehzeit von 8 Stunden um, dann liegt die Laufgeschwindigkeit gerade noch bei 62 Meter pro Minute.

Für eine mittlere Strecke von 1,5 km Länge benötigen trainierte Sportler (Olympiaklasse) ca. dreieinhalb Minuten. Dies entspricht einer Laufgeschwindigkeit von 430 m / min.
Für die volle Marathon-Distanz von etwa 42 km liegt der aktuelle Weltrekord bei gut 2 Stunden – das entspricht immerhin noch ca. 330 m / min.

 

Wichtig: Den Laufgeschwindigkeit-Rechner sowie alle in diesem Artikel enthaltenen Informationen haben wir zwar gründlich recherchiert, aber wir erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Wir beantworten gerne Fragen zum Laufgeschwindigkeit-Rechner, übernehmen jedoch keinerlei Haftung, Verantwortung und Gewährleistung für die Ergebnisse.

Häufig gestellte Fragen

Wie berechnet man die Laufgeschwindigkeit?

Wie hoch ist die durchschnittliche Laufgeschwindigkeit eines Sportlers?

Wie hoch ist die durchschnittliche Laufgeschwindigkeit eines Nicht-Sportlers?

Beispielrechnung

Häufig gestellte Fragen

Wie berechnet man die Laufgeschwindigkeit?

Grundsätzlich lässt sich die Laufgeschwindigkeit berechnen wie jede andere Geschwindigkeit auch: nämlich aus zurückgelegtem Weg und dafür benötigter Zeit.

Allerdings stellt sich gerade beim Laufen die Frage, wie die zurückgelegte Strecke denn gemessen werden kann. Eine nicht sehr präzise, aber für die meisten Fälle ausreichende Methode ist das Abzählen der gemachten Schritte. Dafür wird zunächst auf einer bekannten Streckenlänge die Anzahl der dafür benötigten Schritte gezählt und dann die durchschnittliche Schrittlänge ermittelt. Auf unbekannten Strecken kann mit einem einfachen Schrittzähler dann über die Schrittlänge auf die Laufstrecke zurückgerechnet werden.

Dieses Verfahren ist insofern ungenau, als dass die Schrittlänge von der jeweiligen Person, dem Geländeprofil (also den Steigungen und Gefällen), dem Untergrund und dem Ermüdungsgrad des Läufers abhängt.

Sind die zurückgelegte Distanz und die dafür benötigte Zeit bekannt, dann berechnet man die Laufgeschwindigkeit v mit der folgenden Formel:

v    = s / t

s    … Distanz in m
t    … Benötigte Zeit in min

Die Umrechnung einer Zeitangabe im Format hh:mm:ss erfolgt so:

min    = hh * 60 + mm + ss / 60

Wie hoch ist die durchschnittliche Laufgeschwindigkeit eines Sportlers?

Für eine mittlere Strecke von 1,5 km Länge benötigen trainierte Sportler (Olympiaklasse) ca. dreieinhalb Minuten. Dies entspricht einer Laufgeschwindigkeit von 430 m / min.

Für die Marathon-Distanz von gut 42 km liegt der aktuelle Weltrekord bei gut 2 Stunden – das entspricht immerhin noch ca. 330 m / min.

Wie hoch ist die durchschnittliche Laufgeschwindigkeit eines Nicht-Sportlers?

Menschen, die nahezu untrainiert an solch sportliche Herausforderungen herangehen, sind deutlich langsamer. Für die oben genannte 1,5-km-Strecke benötigt ein untrainierter Ausdauerläufer ca. sechs Minuten, er schafft also nur eine Geschwindigkeit von 250 m / min.

Eine Marathon-Distanz lässt sich von Untrainierten nur gehend zurücklegen. Als Tagespensum gilt eine Strecke von maximal 30 km. Rechnet man dies auf eine Netto-Gehzeit von 8 Stunden um, dann liegt die Laufgeschwindigkeit gerade noch bei 62 m / min.

Beispielrechnung

Eine Läuferin nimmt am Münchner Firmenlauf teil. Sie ist gut trainiert und läuft den Parcour von 6,5 km Länge zusammen mit 30.000 anderen Teilnehmern. Sie kommt nach 23 Minuten und 36 Sekunden ins Ziel. Wie hoch war ihre durchschnittliche Geschwindigkeit?

v    = s / t
    = 6500 m / 23,6 min
    = 275 m / min

Mit dieser beeindruckenden Leistung war Clair Perrin, angetreten im Team von Instrument Systems GmbH die schnellste Läuferin des Firmenlaufs 2013. Ein schneller Wanderer hätte für diese Strecke eine gute Stunde gebraucht!