Äquivalentdosis berechnen

Hier können Sie die Äquivalentdosis berechnen lassen. Geben Sie dazu unten die Energiedosis sowie den Bewertungsfaktor ein.

Energiedosis [J * kg-1]  
Bewertungsfaktor  

   

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Äquivalentdosis ist eine Dosisangabe für den Strahlenschutz, die ionisierende Strahlung. Die Strahlenwirkung auf Organismen, die leben hängt von der physikalischen Energiedosis der aufgenommenen Strahlung ab, und von der biologischen Wirksamkeit der Art der Strahlung. Schwerionen beispielsweise sind sehr viel stärker wirksam als die gleiche Dosis an Röntgenphotonen. Diese Angaben sind sehr wichtig für die Äquivalentdosis Rechnung.

Äquivalentdosis berechnen

Die Äquivalentdosis berechnet man aus der Energiedosis, die in Joule pro Kilogramm angegeben wird und die in einer genormten Phantasie gemessen wird, dann multipliziert man sie mit einem dimensionslosen Faktor für die Strahlenart. Dieser Faktor gibt einfacher halber einen Schätzwert an, der Qualitätsfaktor beziehungsweise Strahlenwichtungsfaktor genannt wird. Wirken mehrere Arten der Strahlen gleichzeitig ein, werden ihre Äquivalentdosen zusammen gezählt Die Äquivalentdosis hat dieselbe Einheit wie die Energiedosis, da der Wichtungsfaktor ohne Dimension ist. Um sie unterschieden zu können wird sie in der Einheit Sievert angegeben. Die Leistung der Äquivalentdosis ist die pro Zeiteinheit aufgenommene Äquivalentdosis.

Die Äquivalentdosis berechnet sich als Produkt aus Strahlenwichtungsfaktor und der Energiedosis, das ergibt folgende Formel: H=WR mal d

Im Jahre 1990 wurde diese Bezeichnung von der internationalen Strahlenschutzkommission publik gemacht. Der Begriff Qualitätsfaktor wurde veröffentlicht. Der Qualitätsfaktor sollte aus dem LET der Art der Strahlung errechnet werden, danach wurden auf Empfehlung hin aber in der ganzen Welt feste, tabellierte sogenannte Strahlungswichtungsfaktoren benützt
In Deutschland sind seit dem Jahre 2001 die Erklärungen und Faktoren in der Strahlenschutz- und Röntgenverordnungen Pflicht. Für Röntgenstrahlen und Gammastrahlen in der Medizin beträgt w_R = 1, das bedeutet die Äquivalentdosis ist exakt gleich der Energiedosis.

Die natürliche Strahlenexposition, zum Beispiel kosmische Strahlung, und die Belastung durch das Einatmen von natürlichem Radon führt zu einer Strahlenbelastung, der effektiven Dosisleistung in einer Größenordnung von 2,1 mSv jedes Jahr. Circa die Hälfte dieses Wertes entsteht durch Radon. Die in der Medizin angewandte Dosis ist in einer Größenordnung gleich, auf Mitteleuropäer fallen durchschnittlich etwa 4 mSv im Jahr. Bei einer Computertomographie-Untersuchung des Bauchraumes, kann die Exposition wegen der medizinischen Diagnostik schnell über 10 mSv erlangen. Die gesetzliche Grenze des Wertes in Deutschland, für beruflich strahlenexponierte Personen, beträgt maximal 20 mSv pro Jahr.

Eine überdosierung von mehr als 6 Sv führt durch folgende Strahlenkrankheit ohne Behandlung zum Tod. Die Äquivalentdosis wurde früher in Rem, als röntgen equivalent man ausgesprochen, angezeigt. 1 Sv entspricht 100 Rem. Berechnungsgrundlage war der Bewertungsfaktor, der das Produkt aus dem Faktor der Qualität und einem modifizierenden Faktor war. Der Qualitätsfaktor nahm Rücksicht auf die verschiedenen biologischen Aspekte unterschiedlicher Strahlungsarten und der modifizierende Faktor nahm Rücksicht auf unterschiedliche räumliche Verteilungen der Strahlung.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter der Äquivalentdosis?

Wie berechnet man die Äquivalentdosis?

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Was versteht man unter der Äquivalentdosis?

Wie berechnet man die Äquivalentdosis?