Liquidität 3. Grades berechnen

Lassen Sie die Liquidität 3. Grades Ihres Unternehmens brechnen. Dazu müssen Sie nur Ihre Zahlungsmittel, kurzfristigen Forderungen, Vorräte und kurzfristigen Verbindlichkeiten angeben.

Zahlungsmittel in Euro  
kurzfristige Forderungen in Euro  
Vorräte in Euro  
kurzfristige Verbindlichkeiten in Euro  

   

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Die Liquidität und die einzelnen Liquiditätsgrade geben Ihnen Aufschluss darüber, wie „flüssig“ Ihr Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Das heißt, ob es liquide und solvent ist, oder ob es möglicherweise in Zahlungsschwierigkeiten kommen könnte. Wenn das Unternehmen die fälligen Rechnungen mit den entstehenden Einnahmen und Rücklagen absichern kann, gilt es als liquide. Dabei werden bei den einzelnen Liquiditätsgraden einzelne Posten der Bilanz gegeneinander aufgewogen und in Relation zueinander gesetzt.

Bei der Liquidität 3.Grades werden Zahlungsmittel, Forderungen und Vorräte des Unternehmens mit den anfallenden Verbindlichkeiten ins Verhältnis gesetzt. Häufig wird diese dritte Stufe der Liquidität auch mit „umsatzbedingte Liquidität“ oder „current ratio“ umschrieben.

Um die Liquidität 3. Grades einfach und schnell für Ihr Unternehmen zu berechnen, dient Ihnen dieser Rechner als praktisches Werkzeug.

So berechnen Sie unkompliziert und zügig Ihre Liquidität

Um die Liquidität 3. Grades für Ihr Unternehmen zu berechnen, fügen Sie bitte die entsprechenden Posten in die Felder des Rechners ein.

Erstes Feld „Zahlungsmittel in Euro“:
Tragen Sie hier Ihre flüssigen Mittel ein, die Sie zeitnah zu Geld machen können. Darunter fallen die Bilanzposten „Kassenbestand“, „Bundesbankguthaben“, „Guthaben bei Kreditinstituten“, sowie eventuell sonstige Wertpapiere, die man unmittelbar veräußern kann (zum Beispiel Aktien, die an der Börse gehandelt werden). Die Summe all dieser Posten tragen Sie in dem Feld ein.

Zweites Feld „kurzfristige Forderungen in Euro“:
Zu den kurzfristigen Forderungen zählen in erster Linie die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“, die Sie an Ihre Kunden stellen. Unter Umständen können auch Werte der Posten „sonstige Vermögensgegenstände“ und „Wertpapiere des Umlaufvermögens“ darin einbezogen werden. Die Summe dieser Beträge wird in dem Feld eingetragen.

Drittes Feld „Vorräte in Euro“:
Hier werden die Werte eingetragen, die Sie in der Bilanzposition „Vorräte“ finden können.

Viertes Feld „kurzfristige Verbindlichkeiten in Euro“
Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich um Schulden Ihres Unternehmens bei anderen Personen, Unternehmen, Banken, etc. Diese finden Sie in den Bilanzposten „Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen“, kurzfristige „sonstige Verbindlichkeiten“, kurzfristige „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ und kurzfristige „sonstige Rückstellungen“ bzw. „Steuerrückstellungen“.

Wenn Sie alle Felder ausgefüllt haben und danach runter scrollen und auf den Button „Berechnen“ klicken erscheint die Liquidität 3. Grades Ihres Unternehmens in dem oberen Fenster in Prozent.

Rechenbeispiel:

Tragen Sie in die oben genannten vier Felder folgende Werte ein:
„Zahlungsmittel in Euro“: 100
„Kurzfristige Forderungen in Euro“: 50
„Vorräte in Euro“: 10
„kurzfristige Verbindlichkeiten in Euro“: 100

Klicken Sie danach bitte auf das Feld „Berechnen“. Wie Sie sehen beträgt die Liquidität 3. Grades mit den eingegebenen Werten 160 Prozent.

Grundsätzlich sollte der Wert mindestens 120 Prozent betragen. Liegt er deutlich darunter, so hat das Unternehmen scheinbar Probleme beim Absatz seiner Produkte oder dessen Preisgestaltung und es kommt in Zahlungsschwierigkeiten. Liegt die Liquidität 3. Grades jedoch deutlich über diesem Wert, so könnte es sein, dass ein hoher Kapitalanteil durch auf Lager liegende Ware gebunden wird. Einer der wichtigsten Regeln der Bilanz zufolge, muss langfristiges Anlagevermögen auch langfristig finanziert werden. Fällt der Wert der Liquidität 3. Grades unter 100 Prozent ist dies nicht der Fall und die Regel kann nicht eingehalten werden.