Preiselastizität der Nachfrage
Wenn sich ein Produkt als geeignet erweist im Handel, sei es ein Versandhandel oder auch im Einzelhandel, dann spielt auch die Preiselastizität der Nachfrage eine große Rolle. Hierbei geht es um die Relative bei einer Preisänderung. Wie würde sich die Nachfrage verändern, wenn ein bestimmtes Produkt im Preis geändert wird. Sei es drum ob es sich hierbei um eine Steigerung oder eine Senkung im Preis für dieses eine Produkt handelt. Auch die Menge der verfügbaren Waren spielt bei dieser Berechnung eine große Rolle. Wobei noch gesagt werden muss, dass je mehr ein bestimmtes Produkt vorhanden ist, desto besser fällt die Preiselastizität der Nachfrage für dieses Produkt aus.
Was bedeutet das genau und kann dies errechnet werden?
Ja es ist in der Buchhaltung und besonders im Rechnungswesen möglich diesen Wert zu ermitteln. Unternehmer können davon profitieren. Es gibt noch weitere Formen der Preiselastizität. Dazu gehört die Kreuzpreiselastizität. Hierbei können Unternehmer beobachten wie sich die Preise bei einer Mengenänderung ändern. Besonders dann ist das wichtig, wenn noch ein weiteres Produkt hinzukommt und hier die Menge angepasst wird. Es kann sich bei diesen Produkten um konkurrierende oder auch gleichartige Produkte handeln. In jedem Fall wird von einer Preiselastizität der Nachfrage gesprochen.
Wieviele unterschiedliche Arten gibt es bei der Preiselastizität?
Insgesamt müssen vier verschiedene Arten den Preis für die Menschen interessanter zu gestalten. Wenn ein Produkt nur wenig vorhanden ist, werden mehr Menschen daran interessiert sein und dieses Produkt kaufen wollen. Während ein anderes Produkt nicht im Preis angepasst wird und die Menge erhöht wird. Der Kunde wird durch diese Anpassung fast schon aufgefordert, das von ihm gewünschte Produkt zu kaufen. Denn nun gibt es nicht mehr viele der Artikel und dabei handelt es sich in gewisser Weise um eine Beeinflussung des Kunden zum Kauf des Produktes. Die Preiselastizität wird daher auch unterschieden. Es gibt die Preiselastizität der Nachfrage und des Angebotes sowie die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage und des Angebotes. Bei den einzelnen Varianten finden sich aber Unterschiede, die unbedingt auch Beachtung finden sollten.
Der Handel profitiert von diesen Dingen
Allein der Handel kann durch diese Preisanpassungen direkt profitieren. Kunden haben zwar auch den Vorteil, das sie bare Münze sparen können aber dennoch ist es auch wichtig zu sagen, dass hierbei eine Beeinflussung des Kaufverhaltens dahinter steckt. Denn wenn ein bestimmtes Produkt gesenkt wird oder vor dem Ausverkauf steht, während ein anderes Produkt in dem selben Regal steht und einfach nicht gekauft wird, dann wird der Handel dennoch von dem zweiten Produkt profitieren. Denn wenn dieses im Preis gesenkt wird und das nicht dauerhaft sondern wie in einem Wochenangebot, dann werden sich sehr viele Menschen aufmachen und dieses Produkt erwerben wollen. Daher finden sich auch immer wieder neue aktuelle Angebote in den Filialen.
Um ein kleines Beispiel zu nennen:
Ein Supermarkt hat verschiedene Artikel im Angebot. Von einem Produkt wie Waschmittel gibt es nun eine besondere Aktion, die es ermöglichen soll, für einen geringen Preis soviel wie nur möglich davon zu verkaufen. Nun ist es so, dass dieser Artikel in der Regel nicht sehr beliebt ist und erst einmal angepriesen werden muss. Der Preis wird gesenkt und schon kann es los gehen. Viele Menschen werden sich für diesen Artikel entscheiden, weil er einfach sehr günstig ist. Bei der Preiselastizität der Nachfrage geht es nicht um Gewinn, sondern um den Kaufeinfluss und damit die Bereitschaft für einen bestimmten Artikel Geld auszugeben. Es kann auch passieren, das dieser Artikel bereits vergriffen ist und die Menschen auf einen anderen zurückgreifen müssen. In diesem Fall wird die Preisänderung sich sogar positiv auswirken, denn Menschen kaufen in der Regel immer ein Produkt ein, das sie kaufen wollten, selbst wenn das ursprüngliche nicht mehr vorhanden ist.