Sternzeichen

Wie sind die Sternzeichen eigentlich entstanden?

Man kann sich gut vorstellen, dass bereits die ersten Menschen zum Himmel blickten und entdeckten, dass bestimmte Sterne heller leuchteten als andere und dass verschiedene Sterne eine Figur zu bilden schienen. Diese Figuren aus leuchtenden Gestirnen wanderten im Jahreslauf an andere Stellen des Himmels, so dass neue Symbolbilder die Herrschaft zu übernehmen schienen. Bereits die antiken Sterndeuter unterteilten den Tierkreis in zwölf Teilbereiche und benannten diese. Man hätte den Schlangenträger als 13. Sternbild dazu addieren können, aber dann hätte das Interpretationssystem nicht mehr dem Jahreslauf entsprochen. Schon mit dem 2. Jahrtausend vor Christus kannte man in Mesopotamien und dem alten Ägypten Horoskopsysteme, die auf Tierkreiszeichen basierten. Die Beobachtung des Himmels war in allen Völkern der Erde wichtig. Die Griechen waren es, die den einzelnen Sternzeichen bestimmte Eigenschaften zumaßen. Nach und nach entwickelten sich verschiedene Systeme und Deutungen der einzelnen Zeichen. Es waren durchaus nicht nur spirituelle Menschen, die das Geheimnis der Tierkreiszeichen entschlüsseln wollten, sondern auch Wissenschafter und Mathematiker wie Pythagoras. In Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich ein immer komplexeres Gedankensystem rund um die genannten Sternbilder, nach dem wir auch heute noch ein Horoskop errechnen können. Mittlerweile überlassen wir dies Computerprogrammen, die mit allen wichtigen Basisdaten gefüttert wurden. Die überwältigende Faszination und Magie, die die Deutung der einzelnen Sternbilder einst hatte, ist heute vielleicht verflogen. Dafür ist eine größere Präzision in den Voraussagen an ihre Stelle getreten. Zahlreiche namhafte Wissenschaftler unterzeichneten 1975 eine Schrift, die Einwände gegen die Bedeutung und Rechtmäßigkeit der Astrologie und ihrer Systeme geltend machte. Im esoterischen Zeitalter haben die Sternzeichen trotzdem ihre Bedeutung behaupten können. Wir Menschen möchten eben mehr wissen als das, was uns Wissenschaftler als Wahrheit vermitteln. Was wir suchen, ist nicht weniger eine Verbindung zum Göttlichen, zum Rätselhaften und Übergeordneten. Wir möchten uns mit dem unendlichen Universum verbunden fühlen statt in ihm verloren zu sein. Wir möchten lieber an Vorherbestimmtes glauben als an Zufälle oder physikalische Gesetze. So werden sich auch weiterhin namhafte Astrologen und Grenzwissenschaftler mit Phänomenen befassen, die einen Bezug zu den zwölf Tierkreiszeichen haben.

 

Allgemeines über Sternzeichen

Unter Sternzeichen versteht man in unserer heutigen Zeit meist die Tierkreisbilder. Entstanden sind sie durch die Teilung der Ekliptik in zwölf gleich große Teile. Ekliptik bezeichnet die Laufbahn der Sonne am Himmel innerhalb eines Jahres. In der Astronomie gibt es einen Bereich, der sich umfassend mit den Tierkreiszeichen beschäftigt. Dieser heißt Zodiak, was aus dem griechischen übersetzt so viel heißt wie „Kreis von Lebewesen“.

Horoskope

Die Basis von Horoskopen bildet der Mondkalender. Die Ursprünge von diesem reichen bis ins Mittelalter zurück. Die Ursprünge der Tierkreiszeichen gehen sogar auf die Spätzeit der Altägyptik zurück, deren Ursprünge wiederum schon im 3. Jahrtausend vor Christus liegen. Seid dem 2. Jahrtausend vor Christus werden die Tierkreiszeichen als Deuten benutzt, das dem heutigen Tierkreiszeichen sehr nahe kommt. Um 500 vor Christus wurden dann auch erstmals Charaktereigenschaften im Zusammenhang mit der Konstellation der Sterne beschrieben.

Aszendent

Der Begriff „Aszendent“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie „der Aufsteigende“. Es ist ein Begriff den Astrologen häufig benutzen, um dem Schnittpunkt des Osthorizontes mit der Ekliptik zu beschreiben. Dieser gibt zu einem bestimmten Zeitpunkt und einen bestimmten geografischen Ort am östlichen Horizont den aufsteigenden Grad des Tierkreises an. Der gegenüberliegende Grad nennt man daraufhin Deszendent, welches von dem lateinischen Wort „descendere“ kommt und so viel wie „der Herabsteigende“ bedeutet.

Informationen zu den einzelnen Sternzeichen

Das erste Sternzeichen im Tierkreis ist der Widder. Er reicht vom 21. März bis zum 20. April. Er gilt als besonders mutig und risikobereit. Sie sind außerdem draufgängerisch und durchsetzungsfähig.
Danach folgt der Stier. Dieser hat seine Zeit vom 21. April bis zum 20. Mai. Mit Stieren verbindet man oft, das Schöne, den Genuss und die Stärke. Sie gelten ferner als besonders kreativ.
Das dritte Tierkreiszeichen ist der Zwilling. Dieser reicht vom 21. Mai bis zum 21. Juni. Der Zwilling versucht Langeweile zu vermeiden: Er wirbelt die Menschen um sich herum wortwörtlich auf und liebt die Aufregung.
Danach folgt der Krebs vom 22. Juni bis zum 22. Juli. Er ist als besonders launisch und sensibel bekannt.
Vom 23. Juli bis zum 23. August herrscht der Löwe. Zu seinen Stärken gehören besonders sein Selbstbewusstsein.
Danach folgt die Jungfrau von 24. August bis zum 23. September. Menschen dieses Sternzeichens sind besonders sorgfältig und organisiert.
Vom 24. September bis zum 22. Oktober gehört man zu den unentschlossenen und wählerischen Waagen.
Dann kommt der Skorpion vom 23. Oktober bis zum 22. November. Er strotzt nur so vor Energie und Kraft.
Vom 23. November bis zum 21. Dezember gehört man zu den Schützen. Diese sind vernarrt auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Das zehnte Sternzeichen im Jahr ist der Steinbock. Seine Zeit reicht vom 22. Dezember bis zum 20. Januar. Er gilt als ruhiger un unaufdringlicher Geselle.
Vom 21. Januar bis zum 19. Februar gehört man zum Sternzeichen Wassermann. Diese sind als auffällige Menschen bekannt.
Das letzte Sternzeichen im Tierkreis sind Fische vom 20. Februar bis zum 20. März. Sie haben viele Eigenschaften, die auch bei anderen Sternzeichen zu finden sind, wie die Sturheit des Stieres und die Impulsivität des Widders.