Restschuldrechner

Berechnen Sie ganz unkompliziert die Restschuld Ihres Darlehns. Nutzen Sie hierzu unseren Restschuldrechner.

Als Ergebnis ist direkt die Restschuld Ihres Kredits, sowie der gesamte Zinsaufwand während der Darlehnslaufzeit.

Kreditsumme   €
Zinssatz   % 
Laufzeit   Monate      
Kreditablösung nach   Monaten


   

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Bei der Restschuld handelt es sich um einen offenen Geldbetrag, der nach Ablauf oder bei vorzeitiger Beendigung eines Darlehensvertrags zurückbleibt. Je nach finanzieller Situation des Darlehensnehmers erfolgt die Restzahlung direkt oder es kommt zur Vereinbarung einer Anschlussfinanzierung. Um herauszufinden, auf welche Weise Sie die entsprechenden Zahlungen begleichen wollen, benötigen Sie einen Überblick über die Summe. Im Folgenden erfahren Sie, welche Daten Sie dafür brauchen und wie Sie mit unserem Tool Ihre Restschuld berechnen.

Wann ist die Restschuld zu berechnen?

Mit dem Thema Restschuld beschäftigen Sie sich, wenn Sie einen Darlehens- oder Kreditvertrag besitzen, dessen Laufzeit sich dem Ende neigt. Auch für die Planung einer vorzeitigen Rückzahlung ist die Berechnung der übrigen Schuldsumme hilfreich. Nach zehn Jahren Zinsbindungsfrist besteht zudem die Möglichkeit, das Darlehen umzuschulden. Kündigen Sie von sich aus den Vertrag, wird jedoch eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig. Kündigt die Bank den Vertrag, haben Sie wiederum einen Anspruch auf Schadenersatz.

Da bei der Tilgung eines Kredits oder Darlehens immer auch Zinsen an die Bank anfallen, deren Zahlung die verschiedenen Vertragsformen unterschiedlich regeln, hängt die Berechnung der Restschuld von der Art des Kredits oder Darlehens ab. Bei einem Ratenkredit erfolgt die Rückzahlung der Schulden in gleichbleibenden Raten, während Sie die Zinsen extra zahlen. Der monatliche Zinsbetrag verkleinert sich mit jeder Rate, die Sie zahlen, da die Restschuld und somit die anfallenden Zinsen sich mit jeder Zahlung verringern. Der Gesamtbetrag verändert sich also jeden Monat, was es beim Restschuld berechnen zu beachten gilt.

Haben Sie einen Annuitätenkredit, zahlen Sie monatlich immer denselben Betrag an die Bank zurück. Die Zinszahlungen sind darin bereits enthalten. Die Zusammensetzung aus Zinsen und Kreditrückzahlung verändert sich jedoch mit jeder Rate. Zu Beginn besteht diese in der Regel zu 60 % aus Zinsen und zu 40 % aus Rückzahlung. Insgesamt verlängert sich so die Zeit der Tilgung, dafür sind die Zahlungen bequemer zu leisten. Die Berechnung gestaltet sich etwas komplizierter. Einen Sonderfall bilden endfällige Darlehen. Dabei zahlen Sie über die Laufzeit hinweg lediglich die Zinsen, während der Darlehensbetrag mit der letzten Rate fällig ist. Die Restschuld entspricht der Gesamtsumme des Kredits, was eine Berechnung unnötig macht.

Wann wird eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig?

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Restschuld vollständig zu begleichen oder eine Anschlussfinanzierung mit Ihrer Bank zu vereinbaren. Stellen diese Varianten für Sie keine Alternative dar, haben Sie die Option, Ihren Darlehens- oder Kreditvertrag vorzeitig zu kündigen. Dabei ist in der Regel eine Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen. Die Höhe dieses Betrags hängt von der Art des Darlehens und der Kulanz Ihrer Bank ab.

Grundsätzlich gilt, dass die Summe nicht höher sein darf als 1 % der Restschuld. Würde die vollständige Rückzahlung der Restschuld nicht länger als ein Jahr dauern, darf die Vorfälligkeitsentschädigung nicht mehr als 0,5 % der Restschuld betragen. Nicht alle Darlehensgeber halten sich jedoch an diese Regelungen. Die Restschuld berechnen empfiehlt sich daher, um die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung einschätzen zu können.

Was ist eine Umschuldung?

Haben Sie eine Restschuld zu begleichen und sind nicht dazu in der Lage, dies in einer Gesamtzahlung zu erledigen, steht Ihnen alternativ die Möglichkeit einer Anschlussfinanzierung zur Verfügung. Dabei haben Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Optionen. Entweder entscheiden Sie sich für eine Prolongation, das bedeutet, Sie bleiben bei Ihrem Darlehensgeber und vereinbaren mit Ihrer Bank die Abschlussfinanzierung, oder Sie führen eine Umschuldung durch. Letzteres bedeutet, Sie suchen sich einen anderen Anbieter und nehmen einen neuen Kredit auf, um mit diesem die Rückzahlung Ihrer Restschuld zu finanzieren.

Die Gründe dafür sind häufig bessere Konditionen wie beispielsweise geringere Zinsen bei anderen Darlehensbietern. Auch, wenn Sie mehrere Finanzierungsverträge mit den damit einhergehenden Zahlungspflichten laufen haben, empfiehlt sich eine Umschuldung aller einzelnen fälligen Summen auf einen Kredit. In beiden Fällen benötigen Sie einen genauen Überblick über die Höhe Ihrer Restschuld, vor allem, wenn es sich um mehrere Verträge handelt.

Wozu dient eine Restschuldversicherung?

Bei Abschluss Ihres Darlehens- oder Kreditvertrags, aber auch während der Laufzeit oder bei einer Umschuldung haben Sie die Möglichkeit, eine Restschuldversicherung abzuschließen. Diese greift im Fall Ihres Versterbens oder wenn Sie aus Gründen wie Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr zahlungsfähig sind. Die Versicherung kommt dann für Ihre Restschuld auf.

Welche Daten brauchen Sie zum Restschuld berechnen?

Wie Sie im Vorangegangenen erfuhren, benötigen Sie die Kenntnis Ihrer Restschuld in verschiedenen Fällen: Diese treten ein,

  • wenn sich die Vertragslaufzeit Ihres Kredits oder Darlehens dem Ende neigt,
  • wenn Sie eine Anschlussfinanzierung vereinbaren möchten,
  • eine Umschuldung planen,
  • Ihren Vertrag vorzeitig kündigen und eine Vorfälligkeitsentschädigung auf Sie zukommt oder,
  • wenn Sie eine Restschuldversicherung abschließen.

Mit dem Restschuldrechner haben Sie die Möglichkeit, die Summe schnell und unkompliziert zu ermitteln. Sie benötigen dazu folgende Daten:

  • die Kreditsumme in Euro,
  • den Zinssatz in Prozent,
  • die Laufzeit in Monaten,
  • die Kreditablösung nach wie vielen Monaten

Die entsprechenden Werte finden Sie bei einem Blick in Ihre Vertragsunterlagen. Achten Sie bei der Angabe des Zinssatzes darauf, ob es sich um den nominalen oder den effizienten Jahreszins handelt.

Wie funktioniert der Restschuldrechner?

Um Ihre Restschuld für einen Kredit oder ein Darlehen zu berechnen, suchen Sie sich zunächst aus Ihren Vertragsunterlagen die benötigten Zahlenwerte heraus. Tragen Sie anschließend in die entsprechenden Felder die Kreditsumme, den Zinssatz, die Laufzeit und die Anzahl der Monate, nach denen die Kreditablösung erfolgt, ein. Wählen Sie aus, ob es sich um den nominalen oder den effektiven Zinssatz handelt.

Haben Sie alle Daten eingegeben, klicken Sie auf „Berechnen“. Sie erhalten Ergebnisse zu folgenden Werten:

  • monatliche Rate,
  • gesamter Zinssatz,
  • Restschuld

Die Berechnungen dienen der Orientierung und unterstützen Sie dabei, Ihr weiteres Vorgehen zu planen.

Beispielrechnung zur Ermittlung der Restschuld

Um genau zu verstehen, wie der Restschuldrechner funktioniert, erhalten Sie nachfolgend eine Beispielrechnung. Nehmen Sie an, Ihr Kredit steht unter folgenden Bedingungen:

  • Kreditsumme: 25.000 Euro
  • Zinssatz: 6,5 % effektiv
  • Laufzeit: fünf Jahre

Die Kreditablösung findet nach drei Jahren statt.

Sie geben in den Rechner ein:
Kreditsumme                     25.000 €
Zinssatz                             6,5 % effektiv
Laufzeit                             60 Monate
Kreditablösung nach             36 Monaten

Nach einem Klick auf das Feld „Berechnen“ erscheint im Ergebnisfeld:
Monatliche Rate:                  486,98 €
Gesamter Zinsaufwand:        3.484,24 €
Restschuld:                         10.953,00 €

Sie erfahren also, dass die Restschuld Ihres Kredits oder Darlehens 10.953 Euro beträgt.